
Auch ich war dabei!
Zu allererst – WAHNSINN das waren drei so aufregende Tage in Berlin und ich bin unglaublich glücklich über meinen allerersten Einblick in die Welt der Fashion Week. Schließlich stand der lang ersehnte MBFW-Besuch schon etwas länger auf meiner To Do Liste und ich hätte tatsächlich nicht für möglich gehalten, dass mein erstes Mal auf der Fashion Week alles in einem so toll verlaufen könnte.
Die erste und meiner Meinung nach die beste Show war für mich definitiv Lena Hoschek mit der “Dollhouse“-Kollektion. Die Show würde ich in jedem Fall als frech, farbenfroh und ganz nach dem Motto “ Girls just wanna have fun!“ bezeichnen. Die Designerin lies sich von den glamour funkelten Showgirls der 50er Jahre, der glanzvollen Disco Periode der 70er und natürlich auch der feinfühlende und romantische Kitsch & Trash der 80er und 90er inspirieren. Das Ergebnis kann sich sowas von sehen lassen! Neben figurbetonten und extravaganten Kleidern bot die Lena Hoschek Kollektion des Weiteren in Kooperation mit Walt Disney auch mit Mikey Mouse verzierte Kleidungstücke an, welche nicht nur bei mir viele Kindheitserinnerungen herbeiholten. Alles in allem fand ich die Show sehr abwechslungsreich und bei der “gute Laune“ Musik wäre ich am liebsten aufgesprungen und auf dem Laufsteg eine hammer Performance abgeliefert ( okey eher eine peinliche ).
Ein weiteres Highlight war für mich zweifelsohne die “Revolution“ Show von Marcel Ostertag. Die Location, die Stimmung und der Auftritt waren einfach nur gigantisch! Die Kollektion wirkte auf mich sehr edel und ich muss zugeben, dass ich immer noch an den Pullover mit den wunderschönen Rüschendetails denken muss. Außerdem nutzte Marcel Ostertag den Anlass, um eine klare Botschaft an die Fashionszene zu richten : “Wir alle sind viel zu schnell und sollten alles langsamer angehen lassen, uns mehr Zeit nehmen und nicht mit dem Strom schwimmen.“ Eine sehr sympathische Rede, nach der alle erstmal hastig von den Stühlen aufsprangen und Richtung Ausgang eilten. Einige hatten es anscheinend nicht so ganz begriffen.
Neben Lena Hoschek und Marcel Ostertag, besuchte ich außerdem auch die Show von Rebekka Ruétz und Maisonnoée, welche ebenfalls meinem Geschmack entsprachen. Die Show von Rebekka Ruétz mit dem Titel “WHATEVER“ ist sehr experimentell und charakteristisch, während die neue Kollektion von Maisonnoée vergleichsweise dominant mit viel schwarz und auf der anderen Seite sehr klassisch gehalten worden war.
WAS ICH DEFINITIV GELERNT HABE :
- Flache Schuhe parat zu haben, wäre sicherlich nicht schlecht gewesen.
- Man muss versuchen mit sehr wenig Schlaf auszukommen.
- Das nächste Mal nehme ich mir lieber nicht so viele Veranstaltungen vor, da ich aus zeitlichen Gründen die Show von Leonie Mergen & Steinrohner leider verpasst habe – hätte ich nämlich so gerne gesehen!
- Ich hätte meine drei Tage in Berlin viel überlegter planen müssen. Das nächste mal werde ich es besser machen.
- Jeder hofft innerlich von den Streetstyle Fotografen angesprochen zu werden. Je schriller, desto höher die Chance von den Kameras der Fotografen aufgeschnappt und vielleicht in der nächsten Ausgabe eines coolen Magazines gefeatured zu werden. Vielleicht bekomme ich dies das nächste mal ja auch hin!? Beide Daumen sind gedrückt!
- Die Fashion Week ist perfekt, um neue Kontakte zu knüpfen und einige Visitenkarten loszuwerden.
- Lästern ist bei der Fashion Week anscheinend einer der obersten Prioritäten.
- Viele Veranstaltungen und Shows sind bedauerlicherweise oftmals etwas weit voneinander entfernt. Hätte gedacht, oder eher gehofft, dass die Event etwas näher beieinander sind. So musste man sich leider oft ziemlich hetzen.
WAS MAN HÄUFIG GESEHEN HAT :





Das sieht ja mal nach einer tollen Show aus! Danke das du deine Erfahrungen mit uns teilst 😉
Liebste Grüße aus Hamburg,
Jenny von http://www.changeable-style.com
Toller Bericht.Ich möchte auch unbedingt mal zu Fashionweek,das ist wirklich ein großer Traum von mir.
http://aliceimkleiderschrank.blogspot.de/